WHO: Videospielsucht wird als psychische Störung anerkannt

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  • WHO: Videospielsucht wird als psychische Störung anerkannt

    Nicht jeder Spieler, der sich lange und regelmäßig mit seinem Hobby beschäftigt, ist automatisch süchtig danach. Allerdings gibt es durchaus Zeitgenossen, die sich derart exzessiv mit Videospielen beschäftigen, dass die sozialen Kontakte, die Leistungsfähigkeit bzw. -bereitschaft in der Arbeits- und Schulwelt sowie die allgemeine Gesundheit in Mitleidenschaft gezogen werden.

    Quelle: http://www.play3.de/2017/12/26…ische-stoerung-anerkannt/

  • Als ich und Stefan ( @Finanzminister) uns vor 2 Tagen gegenseitig Nachrichten schickten über Skype, da unterhielten wir uns noch über jemanden, der uns vor über zweieinhalb Jahren in einem plattformbasierten X Box- und ehemaligen Partner-Forum von GTA-Talk, wo wir uns damals kennenlernten, uns ziemlich im Stich gelassen hatte, als wir beide die Heists dort organisieren wollten, da hatte mir Stefan aus einem schlechten Gewissen heraus geschrieben:
    ''So, wie ich Dich hängenließ...'' Ich habe ihm daraufhin Folgendes geschrieben:
    ''Ich habe es bei Dir nie als ein 'Hängenlassen' interpretiert. Denn Familie und Beruf haben immer Vorrang. Und bei wen das so nicht gelagert ist, mit denjenigen stimmt irgendetwas nicht...''


    Und ich finde es daher gut, dass die WHO sich der Sache annimmt und das Exzessive Gaming als Psychische Störung anerkennt.

  • Als Familienvater muss ich zwar zugeben das ich mich schon manchmal ärgere das ich meine Hobbys hinten anstellen muss wegen der Familie, aber wenn ich an meine Jugendzeit zurück denke wo ich 16 Stunden am Stück gespielt habe ist mir die aktuelle Situation ehrlich gesagt lieber. (max. 1-2 Stunden am Tag)

  • Wurde auch langsam Zeit eine neue Form des krank seins ins kommerzielle Licht zu rücken. Die letzten paar Jahre war doch alles voller Burn Out Meldungen zugepflastert, nur wurde - wenn - Burn Out ausnahmslos bei Erwachsenen anerkannt. Jetzt gibts endlich was für Jugendliche & für Erwachsene!


    WHO: Videospielsucht wird als psychische Störung anerkannt


    Nicht jeder Spieler, der sich lange und regelmäßig mit seinem Hobby beschäftigt, ist automatisch süchtig danach. Allerdings gibt es durchaus Zeitgenossen, die sich derart exzessiv mit Videospielen beschäftigen, dass die sozialen Kontakte, die Leistungsfähigkeit bzw. -bereitschaft in der Arbeits- und Schulwelt sowie die allgemeine Gesundheit in Mitleidenschaft gezogen werden.

    Vor 20-25 Jahren war der Tv & (Beta-max, Video2000 & VHS) videogucken das Problem aller Eltern, dann kamen Atari, C64, Amiga & Konsolen in die Kinderzimmer, DVD Player, alles was nur ging wurde kopiert und gesammelt, dann zogs Internet in die Wohnlandschaften, bessere PC's & auch Laptops kamen nach - und heute hat fast jedes Kind das aus der Volksschule rauskommt ein Smartphone in der Hand...


    Leider ist vieles nachvollziehbar und doch ist es eine verrückte (Online)Welt.

  • Also, um ehrlich zu sein, kann ich den Widerspruch der Gaming-Lobby nicht ganz nachvollziehen. Dass Videospiele in den letzten Jahrzehnten zig Millionen in den Bann zogen und faszinierten, hatte die WHO doch niemals bestritten.
    Für mich ist die Sachlage folgendermaßen: Sowohl GTA V, als auch sämtliche andere Spiele offenbaren sich einem immer so, was man selbst daraus macht. Wer jetzt beispielsweise ohnehin psychisch labil ist, dann tut so ein Spiel mit erhöhten Gewaltpotential sein Übriges dazu und dient als Verstärker, um sich noch mehr sozial abzukapseln und noch weiter in Depression zu verfallen oder einer Depression bzw. Angstzustände entgegenzuwirken.
    Und in diesem Fall würden schon wenige Stunden in der Woche mit dem Gaming ausreichen,
    um diese psychischen Störung auszulösen. Es ist hierbei bei allen jeweils immer eine Vorgeschichte vorhanden, die die WHO in der Vergangenheit unter den Krankheiten jeweils versucht hatte, zu klassifizieren.


    Was ich an diesen Widerspruch nachvollziehen kann ist, da ich selbst das exzessive Gaming nicht als Krankheit an sich werte, sondern nur als den Verstärker ansehe, sollte die WHO der Gaming-Lobby soweit entgegenkommen und nicht das exzessive Gaming an sich als Psychische Erkrankung klassifizieren, sondern wie schon erwähnt, als Verstärker bzw. Auslöser.
    Wer aber beispielsweise mit gesunden Menschenverstand an das alles ran geht,
    der könnte eben so gut auch 60 - 80 Stunden in der Woche spielen, und der ist nicht sozial isoliert oder leidet unter Depressionen und nimmt am gesellschaftlichen Leben teil und/oder sind beruflich unterwegs.


    Unterm Strich ist es letztendlich eine Frage, in welchem Grat bei jeden einzelnen die Grenze zwischen der virtuellen und der realen Welt verschwimmt.

  • Dominik

    Hat das Label Allgemeine News hinzugefügt