Verstehe ich das richtig? Nach dem zähen Tutorial wird der noch besser?
Nach dem zähen Tutorial ist alles viel, viel besser, ja.
Du kannst weitere Spährunden machen, wohin und wie lange du willst, und mit minimalem Drumherum. Die Vorbereitungsmissionen sind im Schwierigkeitsgrad etwa wie Kontaktmissionen, so mittel bis schwer. Einige haben ein für Solisten arg knapp bemessenes Zeitlimit, aber die sind nur optional.
Was das "Auswendiglernen" der eigentlichen Finalmission anbelangt, ich habe nur ein paar Missionen auf Youtube vorher studiert, um eine bessere Vorstellung vom Anwesen zu bekommen, weil ich da schnell in Panik gerate. Eine einfache Luftaufnahme im Spiel hätte da auch gereicht. Tatsächlich führen da so viele Wege hinein, herum, und wieder hinaus, und so viele taktische Möglichkeiten, dass ich eher sagen würde, dies ist eine der improvisationsfreundlichsten Missionen, die GTA jemals hervorgebracht hat. Eingeschränkt für Solisten, da beispielsweise ein Shootout mit ziemlicher Sicherheit selbst bei hartgesottenen Profis zum Tod führt.
Ansonsten habe ich aber schon Playthroughs gesehen, wo vier Leute mit vollem Militär-Rollenansatz Invasion gespielt haben, und es sah absolut machbar aus. es gibt eine Variante, in der Du eine Uniform einsammelst und praktisch bis vors Tor spazieren kannst. Am anderen Ende des Spektrums kann ein Solist wie ich in Spezialagentenmanier durch einen Entwässerungsschacht eindringen, nächstens durch die Bogengänge schleichen und Wachen niederschlagen. Und ich habe mich nach etwa zwei Ecken bereits verirrt, und trotzdem haute alles hin. Ich löste einen Alarm aus, und trotzdem funktionierte alles (frei übersetzt nach Terry Pratchett: "Der beste Augenblick fürs Losrennen ist beim 'e' von 'He, Du!'"). Du kannst vorort Taktiken ändern. Nur wenn Alarm ausbricht, wird's einheitlich ungemütlich...
Jetzt beim ersten post-Madrazzo-Überfall sind Spähmissionen wieder etwas länger, weil da erst ein längerer Anflug zu unternehmen ist, aber da ich gerne fliege, belästigt mich das nicht so sehr. Dafür startest Du das Schleichen am Rollfeld, was einige Ziele leichter erreichbar gestaltet (und im Prinzip musst Du erstmal nur den Funkturm neu ansteuern, und bedarfsweise Werkzeuge neu suchen, Ein- und Ausgänge blieben der Datenbank erhalten). es hat bisher mein Stressniveau nicht getriggert, und das sagt einiges aus, glaub mir.
Nun würdest du dich da sicher nicht durchquälen wenns keinen Spaß machen würde nehme ich an
Sehr richtig, ich bin keine Grinder-Natur; ich glaube, die Missionen haben einen hohen Wiederspielwert. Du kannst sie mit Optimierung zum Grinden benutzen (~1,5 M$ in ~1-2 h tutti ist sogar ziemlich dick), aber auch für mich ist der Spaßfaktor tatsächlich viel wichtiger.
Ich hatte den ersten Raub gemacht, eher aus Pflicht heraus, und auf halber Strecke - tatsächlich ja, ab dem Moment, da ich anfing, eigene Wege zu finden - festgestellt, das ich tatsächlich Spaß habe.
spontanes Rennen ein spontanes Dance-Battle
Volle Zustimmung, GTAO braucht massig mehr Mini Games abseits "Wir ballern alle aufeinander".
Rennen werden interessant, wenn man eine Gruppe beisammen hat, die sich auf ein paar Grundregeln einigen kann (kein Foulplay, kein Stress, und selbst wenn das Rennen scharf gefahren wird, Siege gerecht verteilen, denn ja, wir wollen alle auch etwas Geld verdienen)
Und als Freunde auch brotloser Vergnügen können wir im neuen Jahr aber gerne mal ne Partie Golf spielen, hm?